Metallschrott als Probenahme-Material (Foto: pixabay)

Probenahme: bestmögliche Digitalisierung von Prozessen

Die Einschätzung von Wert und Zusammensetzung eines Recyclingmaterials ist komplex. Unterschiedliche Probenahmen führen zu unterschiedlichen Aussagen. Die normgerechte Durchführung des Probenameprozesses ist ein Musterbeispiel für eine bestmögliche Digitalisierung von Prozessen. Erst wenn die Probenahme exakt definiert, strukturiert durchgeführt und umfassend dokumentiert wird, sind die Ergebnisse reproduzierbar, belastbar und nachvollziehbar.

Für die materialabhängigen Probenahmeprozesse müssen die Arbeitsschritte in der begleitenden Software anpassbar sein. Zu einem Material gehören die Daten aus der Warenwirtschaft, aus der Lieferung (Wiegedaten) und aus dem Labor (ggf. Fremdbestimmung, eigene Analytik). Die Ergebnisse der Probenahme wiederum müssen für kaufmännische Prozesse verfügbar sein. Schnittstellen zum Verwertungsprozess, zur Analytik, zu Waagen etc. sowie Fotos sollen manuelle Eingaben weitestgehend ersetzen. So entstehe eine verlässliche, nachvollziehbare Dokumentation durch die digitale Lenkung des gesamten Probenahmeprozesses.

Ein spannendes, branchenübergreifendes Thema mit enormen Potential! Fehler bei der Materialbestimmung werden vermieden, verlässliche Aussagen über Qualität, Beschaffenheit und Zusammensetzung eines bestimmten Materials schaffen Vertrauen bei Lieferanten und Kunden. Die Ergebnisse bestimmen die Entscheidungen und nachfolgenden Handlungen für die weitere Be- bzw. Verarbeitung und Prozessschritte.

 

Zum Seitenanfang springen