DevOpt: selbst-optimierende Software-Ökosysteme (Foto: Ilja Wanka)

Projekt DevOpt: selbst-optimierende emergente Systeme

Im Forschungsprojekt DevOpt wird ein Ansatz für die Entwicklung und den Betrieb sogenannter kontrollierter emergenter Systeme erarbeitet, d.h. für Software-Systeme, die unter der Kontrolle übergeordneter Instanzen neues Verhalten aus sich selbst hervorbringen. pdv-software wirkt als Integrationspartner an der Implementierung mit.

eu foerderung 2017

Für dieses Ziel wird ein emergentes, verteiltes System als Drei-Schichten-Architektur aufgefasst:

  • In der IoT-Schicht ("Internet der Dinge") verhandeln Ökosysteme wie Häuser, Straßenzüge oder Fabriken ihre Arbeitskonfiguration und Ressourcennutzung. Sie optimieren diese und erzeugen so neue Eigenschaften oder Strukturen auf der Ebene der lokalen Komponenten.
  • Die Kontroll-Schicht verwaltet mehrere lokale IoT-Ökosysteme und trifft übergreifende Steuerungsentscheidungen, z.B. das Ein- oder Ausschalten nahegelegener Windkraftanlagen.
  • Auf der DevOps-Schicht wird das Gesamtsystem überwacht; beispielsweise werden neue Energieverbrauchsmuster zur verbesserten Erkennung in die lokalen Umgebungen eingespielt, Sensoren und Geräte aus der Ferne analysiert und fehlerbereinigter Programmcode für Sensoren und Geräte verteilt.

DevOps für Selbst-Optimierende Emergente Systeme

Konkrete (technologische) Ziele dieses DevOpt-Projekts sind:

  • Entwicklung kontrollierter emergenter Systeme durch verteilte Modellierung und Optimierung
  • Lokale Verhandlung und Optimierung von Gerätekonfigurationen und flexibler Ressourcennutzung
  • Erhöhte Entwicklungseffizienz durch Modellbasierung und Code-Generierung
  • Kombination von Emergenz und DevOps
  • Demonstration/Evaluation als Electric-Grid-Szenarien unter Einsatz selbst-lernender prädiktiver Smart-Meter

Weitere Projektpartner sind die Universität Hildesheim, die Siemens AG und die Technische Universität Clausthal. Projektschwerpunkte der pdv-software GmbH sind die Evaluierung und Validierung der einzelnen Komponenten, die Unterstützung bei der Integration der Komponenten in einen Demonstrator, die Evaluierung des Gesamtansatzes anhand der definierten Anwendungstestfälle sowie die Validierung der Ergebnisse mit kontinuierlichem Feedback an alle Projektpartner.

Mehr Informationen finden Sie auf der Projekt-Seite der Universität Hildesheim.


Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01IS18076A gefördert (Fördermaßnahme "IKT 2020 – Softwareintensive eingebettete Systeme", Förderbereich Konstruktionsprinzipien und Laufzeitmethodik für dynamische IT-Systeme).

Zum Seitenanfang springen